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Keine Energieverschwendung

Das Fachwort dazu lautet AMM (Advanced Metering Management). Mithilfe von bereits vorhandenen Auswertungs-Hilfen sollen jetzt die weiteren Standort der Westaflex-Gruppe mit Fernablesung gekoppelt werden. Dadurch können mittelfristig dank der neuen Infrastruktur regionale Strompools genutzt werden, die regelmäßig Energieangebote unterbreiten. Als Anreiz dienen dazu zeitabhängige Tarife – „hier werden wir uns von bislang zwei Tarifen in Richtung telekommunikationstypische Tarifvielfalt bewegen“, so Westaflex. Hohe Preise helfen uns auf Wegen, die zu gehen den europäischen Politikern offenbar der Mut fehlt.

Der rasante Anstieg der Rohstoffpreise erinnert an eine grundlegende Wahrheit des modernen Lebens: die natürlichen Ressourcen sind begrenzt. Der Preismechanismus ist angesichts dessen eine sehr viel bessere Methode zur Verteilung von Ressourcen als Kriege. So lobenswert es sein mag, speziellen energieintensiven Branchen zu helfen, die steil gestiegenen Strompreise zu bewältigen – so geht es volkswirtschaftlich nicht.

Bei Westaflex hält deshalb die Abrechnung auf Grundlage des tatsächlichen Stromverbrauchs Einzug; der eigene Energieverbrauch wird steuerbar, die Basis für eine monatliche Energieverbrauchsabrechnung nach Kostenstelle geschaffen. Möglich wurde dies durch den Einsatz von sog. Smart Meter Zählern. Die neuen elektronischen Zähler können eine ganzen Anzahl von Optionen: Aufgrund der Funk- und Netzwerkverbindung liefern sie per Display rsp. Vorrechner einen minutengenauen Überblick über den gesamten Stromverbrauch, egal ob in der Produktion, Vertrieb oder Versand. Die so gewonnene Transparenz animiert insgesamt zu einem bewussteren Umgang mit Strom, in allen Abteilungen. Somit konnte der Westaflex Stromverbrauch noch einmal um 6,5 Prozent gesenkt werden. Dank Zählergenerationswechsel!

Selbstverständlich kostete die Umstellung auf die intelligente Zählergenerator Geld. Das Investitionsvolumen lag bei einem Zählerpreis von 100 Euro je Erfassungsstelle / Verbraucher. Unter anderem spielte die Funktionalität der neuen Zähler eine wichtige Rolle in der Entscheidung. Da diese nun bidirektional arbeiten, lesen sie nicht nur Verbrauchswerte aus, sondern senden auch komplette Befehlsketten an unsere Anlagen oder Geräte. Damit lässt sich der Stromverbrauch gleichmäßiger über den Tag verteilen und, wenn möglich, von Spitzenlast- auf Nebenzeiten verlagern. Vorausgesetzt, die neuen Empfehlungen und Erkenntnisse setzen sich auch weiterhin so positiv in die Lebensgewohnheiten unser Mitarbeiter um. Noch steht das Ende des weltweiten Energiehungers nicht bevor. Hohe Preise sind eine reale Botschaft über Verknappung in einer Welt der Globalisierung. Eigentlich sollten noch mehr Firmen unserem Beispiel folgen...

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