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Logistik

Feinsteuerung dank EDI
Feinverteilung und die Regel: Produktion auf eigenes Risiko Sehen wir uns doch mal um: In den Lagerhäusern und Logistikzentren der Welt stehen Waren im Wert von etlichen Milliarden Euro in den Regalen herum. Trotzdem sind viele Produkte nicht verfügbar, wenn der Kunde sie haben will. Auch weil wir es in der Logistik mit Menschen zu tun haben. Es gibt Lieferanten, Lagerverwalter, Hersteller, Spediteure, Grossisten und die Kunden. Und jeder Einzelne verfolgt seine eigenen Interessen. In der Wissenschaft der Systemtheorie als Peitschenschlag-Effekt bezeichnet.

Die Just-in-time-Produktion beispielsweise ist ein Ansatz, der in die richtige Richtung weist – sie funktioniert allerdings nur bei einem übergreifenden EDI-Informationsfluss in denen Neuigkeiten nicht nur an den nächsten Verhandlungspartner, sondern sofort an alle Beteiligten einer Prozesskette weitergegeben werden.

Mit der Etablierung einer VMI-Lösung zwischen Leithändler und Hersteller dagegen wird das Bestandsrisiko vom Kunden auf den Lieferanten übertragen. Vereinfacht ausgedrückt, geht es bei VMI darum, den traditionellen Bestellprozess umzudrehen: Statt Bestellungen vom Kunden (Händler) erhält der Hersteller (Lieferant) jetzt täglich alle notwendigen Daten wie Bestand, Verkauf, Wareneingang und Reservierungen und generiert auf Basis dieser Informationen wiederum selbst optimale Lieferaufträge. Randbedingungen und Lieferkonditionen werden dabei im Vorfeld miteinander genau abgestimmt.

Für unsere Logistik heißt das: Wir gehen auf die Vorstellungen unserer Kunden ein – und müssen gleichzeitig Materialbestellung, Produktion, Transport und Montage so effizient wie möglich halten: auf eigenes Risiko. Kunden mit EDI-Logistik- Anbindung bieten wir den gesamten organisatorischen Ablauf entlang einer transparenten Terminschiene an.

Für Handelskunden (Kundengruppen), die rückstandsberechtigt sind, werden nicht gelieferte Artikel restmengenstorniert und gleichzeitig automatisch neu bestellt, wenn keine Nachlieferungen gewünscht werden. Diese Abläufe bieten wir nur unseren EDI-angebundenen Leithändlern an.

Pay-on-Scan (SLSRPT) ist ein VMI-Verfahren - mit folgenden Hauptmerkmalen: Der Hersteller bestückt sämtliche Märkte einer Handelskette eigenverantwortlich mit seiner Ware. Er ermittelt die benötigten Mengen regelmäßig selbst (Disposition) und liefert in Kommission.

Der Handel meldet dem Hersteller täglich in elektronischer Form die Abverkäufe je Artikel und Markt sowie aktuelle Bestandsinformationen. Auf der Basis dieser Daten disponiert der Hersteller den Nachschub. Er beliefert also die Märkte in eigener Verantwortung. Eine klassische Bestellung erhält er nicht mehr. Um dem Markt die zu erwartende Lieferung anzuzeigen, avisiert er diese rechtzeitig in elektronischer Form (EDIFACT-Lieferavis/DESADV).

Die an den Endverbraucher verkaufte Ware bildet die Grundlage für die Abrechnung zwischen den Geschäftsparntern. Der Handel verkauft also über seine Scannerkasse die Ware im Auftrag des Herstellers und bezahlt sie anschließend ("bezahlen nach den Scannen" = "Pay-on-Scan").

Implementierungs-Richtlinie Inventory Report

Das punktgenaue Management der Westaflex Logistikkette – vom Vorlieferanten über Produzenten, Transporteure, Fertigungs-, Umschlags- und Absatzlager bis hin zum Kunden – ist Voraussetzung für glatte Modellanläufe, hohe Lieferfähigkeit und unsere schnelle Reaktion auf Kundenwünsche. Ein verlässliches, vielstufiges Transport- Netzwerk über funktionale, Firmen- und Ländergrenzen so zu koordinieren erfordert eine hohe Leistungstransparenz mittels Einbindung aller Logistikdienstleister. All das ist für Westaflex Grund genug, LOGISTIK und EDI groß zu schreiben. Ob VMI, RFID-Kennung, NVE oder Chargenrückverfolgung: Wir bleiben für Sie immer am Ball!

Compliance Check ist Unternehmenspflicht
Mit den geltenden Antiterrorverordnungen der EU, Schweiz und den USA hat sich für die Wirtschaft Entscheidendes verändert. Jedes Unternehmen ist jetzt verpflichtet, die gesetzlich vorgeschriebene Prüfung seiner Geschäftskontakte zur Erkennung und Verhinderung von verbotenen Geschäftsbeziehungen in die Unternehmensabläufe zu integrieren. Westaflex ist bekannter Versender DE AEOF 101846 (lt. ISO PAS2800, ISPC-Code, CSI, ZWB und C-TPAT). Damit sichern wir Ihre Lieferketten-Compliance und beachten für Sie rechtssicher die EU-Sanktionslisten als zugelassener Wirtschaftsbeteiligter.

Jede Anlieferung erreicht Sie vorab elektronisch via ATL@S mit MRN-Nummer über Ausfuhrzollstelle DE008003 Gütersloh.

Besonders für preisgeschützte Markenware und kombinierte Regal-Dienste durch uns ist die vorauseilende Bestückungs-Information im EDI-Speditionsauftrag notwendig (Bordero/Cargo Manifest).